Donnerstag, 5. März 2009

Anfrage: Sommerfestspiele

Der Stadtrat möge vor einem Beschluss wichtige Hintergrundinformationen erhalten
Sollten die „Sommerfestspiele" in der Residenz 2010 wieder stattfinden (Stadtratsbeschluss?) möge dem Stadtrat Auskunft erteilt werden, wer als Veranstalter auftritt und zu hinterfragen wie der Veranstalter mit den Künstlern verfährt, z.B. Unterkunft, Verpflegung, Entlohnung, Arbeitszeit usw.

Begründung:

Nach den letzten veranstalteten „Sommerfestspielen" wurden Kritiken laut, nachdem die Künstler hauptsächlich aus Ostblockstaaten rekrutiert werden, keine Unterkunft erhielten, eine sehr geringe Bezahlung erhielten, die tarifliche Arbeitszeit weit überschritten wird usw.

Sollte dies der Fall sein, wird von einer weiteren Verpflichtung abgesehen.
Stattdessen könnten von der Theaterakademie oder der Filmhochschule Studenten oder auch namhafte Künstler eingeladen werden ein Sommerprogramm durchzuführen.
Mit den Institutionen ist Kontakt aufzunehmen.

Plenaranfrage: Inventarisierung Städtischer Kunstobjekte

Nach mehreren Anläufen und Forderungen durch Stadtratsanträge und Stadtratsbeschlüssen ist dem Anliegen

– eine Inventarisierung der musealen Kunstobjekte bis heute nicht nachgekommen worden, obwohl dafür vor Jahren bereits Personal im Museumsbereich aufgestockt wurde.

Folgende Fragen sind zu beantworten:

- Aus welchen Gründen ist die Inventarisierung bis heute nicht vorgenommen worden
- Welche Aufgaben hat das Personal, das dafür eingestellt wurde in der Zwischenzeit übernommen und warum
- In welchen Standorten sind die musealen Objekte, z.B. die Sammlungen und Nachlässe von Landshuter Bürgern, Stiftungen, Möbel, Apotheke deponiert
- Wie weit ist die Planung der Bestückung der Stadtresidenz als Stadtmuseum
- Bis 1918 sollen Exponate, also auch Möbel und Dekorationen von Barock bis Biedermeier und darüber hinaus in das Stadtmuseum einziehen.
- Die Landshuter Stadtgeschichte ist bis 2009 darzustellen, warum nur bis 1918?
- Die Stadtresidenz hat Platz für Kunst- und Kulturgüter


Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick

Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter

Plenaranfrage: angekaufte Kunstobjekte durch die Stadt

Die Stadt Landshut – Herr Oberbürgermeister Hans Rampf – wird um Auskunft gebeten, wo sich die durch die Stadt angekauften Kunstobjekte der letzten 10 Jahre befinden.

- In welchen Depots, Magazinen, Häusern, Räumlichkeiten
- unter welchen klimatischen Bedingungen
- vor Einbruch gesicherten Anlagen
- eine Liste der Kunstobjekte ist dem Stadtrat vorzulegen

Weitere Fragen sollen beantwortet werden:

- Wird die Stadt auch künftig „Kunst" ankaufen wollen
- welche konkrete Vorhaben sind bekannt
- wurde der Kultursenat bei der Auswahl einbezogen
- welcher Betrag ist im Haushalt 2009 / 2010 vorgesehen
- wie hoch waren die Ausgaben in den letzten fünf Jahren
- wurden Stadtratsanträge berücksichtigt
- wurden die Stadtratsbeschlüsse vollzogen


Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter

Antrag: Skulpturenmuseum für Sonderausstellungen

Der Stadtrat möge beschließen:
Das Skulpturenmuseum wird für Sonderausstellungen (z.B. Junge Künstler) zur Verfügung gestellt.

Begründung:
Das Skulpturenmuseum wurde mit Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger in Landshut finanziert.

Darum ist es absolut vertretbar, Flächen für einheimische und auswärtige Künstler zur Verfügung zu stellen.
Dadurch lenkt die Stadt das Interesse von Kunstinteressierten in das Skulpturenmuseum und erhöhen die Attraktivität.
Letzten Endes wird dem Auftrag der Bürgerschaft stattgegeben und den Geldgebern gerecht.


Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Helmut Radlmeier

Antrag: Konzept Stadtresidenz

Der Stadtrat möge beschließen:
Ein Konzept der Bestückung des Stadtmuseums in der Stadtresidenz ist mit dem Stadtrat zu diskutieren und umzusetzen.
Die Stadtresidenz wird mit einem Museumsshop, einem ansprechenden Cafe, einem gemeinsamen Eingang von der Altstadt her realisiert.


Begründung:
Folgende Vorstellungen werden auf jeden Fall in Ergänzung eines vorzulegenden Museumskonzeptes realisiert.


Die Stadtgeschichte ist Grundlage für das Stadtmuseum, dazu gehören die


- Entwicklung der Stadt in den Jahrhunderten bis 2009
- Wechselnde Ausstellungen, halbjährlich
- Kooperationen z.B. mit dem Historischen Verein Landshut, Verein Kultur und Brauchtum, Trachtenvereine, ehemaligen Zünfte, Bildungseinrichtungen usw.
- Keramikausstellungen in und um Landshut in Verbindung mit der Landshuter Fachschule/Meisterschule für Keramik
- Raumausstattungen über die Jahrhunderte – Möbel, Teppiche, Vorhänge, Geschirr, Geräte u.v.m.
- Kostüm – Ausstellungen nach Jahrhunderten
- Räumlichkeiten für eine Ausstellung der Landshuter Hochzeit – Fundusausstellung Kostüme, Rüstungen usw.
- Themenbezogene Ausstellungen, z.B. „Napoleon in Landshut" u.ä.


Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter

Lothar Reichwein

Antrag: Hl.-Geist-Kirche

Der Stadtrat möge beschließen:
Der Ausstellungsort „Hl. Geist Kirche" wird den regionalen Künstlern zur Verfügung gestellt.



Begründung:
In Landshut und Umgebung sind hervorragende Künstler tätig. Um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren, wird ihnen der Ausstellungsraum Hl. Geist zur Verfügung gestellt.

Hier soll eine Abgrenzung erfolgen zu musealen Ausstellung.

In dieser Hinsicht ist zu hinterfragen welche Großveranstaltungen mit auswärtigen Künstlern im Hl. Geist der Stadt und seinen Bürgern nutzt und welche Kosten vom Steuerzahler dadurch zu erbringen sind.
Jede dieser Ausstellungen müsste sich selbst tragen mit Eintrittsgeldern, Katalogverkauf u.ä. Für eine Ausstellung 300.000.—Euro auszugeben ist zu überdenken (Schuldenstand – Konjunkturprogramm…)



Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Lothar Reichwein

Antrag: Hofmusiktage

Der Stadtrat möge beschließen:
Zum Thema „Hofmusiktage" soll ein Pressespiegel mit den Reaktionen der regionalen und überregionalen Printmedien der letzten zwei „Hofmusiktage" dem Stadtrat vorgelegt werden.
Begründung:
Soviel in Fachkreisen bekannt ist, ist die Veranstaltung „Alte Musik" in Regensburg von besonderen Wert und von besonderem Interesse des Publikums weit über Bayern hinaus.

Weltweit bekannte Künstler schätzen die Bühne und das Fachpublikum in Regensburg.
Auch die „Europäischen Wochen" in Passau sind weltweit bekannt.

Die Fachpresse ist begeistert von den Programmen, Künstlern, Darbietungen, Ambiente usw.
Um einen Vergleich zu ziehen, wie die „Landshuter Hofmusiktage" in dieser Kategorie einzustufen sind, wird ein Pressespiegel mit den Reaktionen vorgelegt.

Die Entscheidung des Stadtrates, ob weitere Haushaltsmittel für die „Landshuter Hofmusiktage" eingestellt werden sollen, wird demnach leichter fallen.



Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Lothar Reichwein

Antrag: Museumskonzept

Der Stadtrat möge beschließen:
Für den Kultursenat und interessierte Stadträte wird zur weiteren Information wegen eines „Museumskonzeptes " ein Ortstermins in Neumarkt/Opf. organisiert.

Begründung:
In Neumarkt/Opf. besteht ein Museumskonzept, das sehr ansprechend erscheint.
Um diese hervorragenden Ideen kennen zu lernen und evtl. in ein Konzept in Landshut einfließen zu lassen, wird mit dem dortigen Künstler Bildhauer …Fischer ein Termin vereinbart.
Es werden junge Künstler gefördert und haben die Möglichkeit ihre Werke zu präsentieren.
Ebenso können ehemalige „Fischer-Schüler" die Ausstellungsräumlichkeiten nutzen.



Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Lothar Reichwein
Helmut Radlmeier

Antrag: Schlachthof - Konzertsaal

Der Stadtrat möge beschließen:
Die Stadt möge sich bemühen, einen Betreiber für die Schlachthofhalle zu finden.


Begründung:
Mit Steuermitteln ist das Areal um den Schlachthof mit Tiefgarage erbaut worden, heute ist keinerlei Nutzung mehr vorhanden.
Es wird deshalb vorgeschlagen einen Betreiber ausfindig zu machen, der das Gebäude einer neuen Nutzung zuführt.
Da Landshut keine Stadthalle vorzuweisen hat, wäre das Schlachthofgebäude als Konzert- und Veranstaltungsraum zu nutzen.



Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Helmut Radlmeier

Antrag: Ankauf Niedermeier-Objekte

Der Stadtrat möge zum Thema "Ankauf Niedermeier" durch die Stadt folgendes beschließen:
Herr Niedermeier möge vor dem Ankauf seiner Objekte durch die Stadt dem Stadtrat die Möglichkeit eröffnen, seine Sammlung zu besichtigen.
Herr Niedermeier legt ein unabhängiges Gutachten mit Schätzung des Wertes, Erhaltungszustandes, Alter, Stockflecken usw. vor.

Begründung:
Vor einem Ankauf dieser Größenordnung durch die Stadt muss der Wert jedes einzelnen Blattes bewertet und in einer Inventarliste vorgelegt werden.
Er möge die Wertschätzung seiner Objekte durch ein anerkanntes, unabhängiges Auktionshaus oder durch die Bayerische Staatsgemäldesammlung – Abteilung für grafische Sammlungen – mit einem Gutachten belegen.



Stadträte/Innen
Ingeborg Pongratz
Rosemarie Schwenkert
Dr. Maria E. Fick
Bernd Friedrich
Prof. Dr. Christoph Zeitler
Kirstin Sauter
Lothar Reichwein

Dienstag, 3. März 2009

DRINGLICHKEITSANTRAG: Verkehrssituation "Veldener Straße"

Vorlage zur Sitzung des Verkehrssenates am 05.03.2009 TOP 8
„Verkehrssituation Veldener Straße“

Der Stadtrat möge beschließen:

a) Unverzüglich in unregelmäßigen Abständen, aber häufig, Verkehrsmessungen auf der Veldener Straße zu veranlassen.
b) Die Verwaltung wird beauftragt, in Verbindung mit der Gemeinde Kumhausen, zu überprüfen, ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h, zwischen Kreisverkehr Kumhausen und Einmündung „Neue Bergstraße,“ realisierbar ist.
c) Eine Immissionsmessung (CO², Feinstaub, Lärm) auf der Veldener Straße zu veranlassen.

Begründung:
Die Dringlichkeit des Antrages wird damit begründet, dass die Vorlage der Verkehrsmessung, Eingang 25.02.2009 bei der Fraktion, eine Einhaltung der 10-Tages-Frist gemäß Geschäftsordnung Stadtrat, nicht zuließ.
Nach einer differenzierten Auswertung der Verkehrszählung liegen die Ergebnisse der Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit 50 km/h gehalten haben, zwischen 58 % und 80 %. Darüber hinaus liegen nicht unerhebliche Überschreitungen zwischen 22 % und 41 % vor, die teilweise weit über 60 km/h liegen. Dieses Messergebnis zeigt, wie dringlich und berechtigt das Anliegen der Anwohner der Veldener Straße und wie groß das Gefährdungspotenzial der Schulkinder, Radfahrer und Fußgänger ist.
Lärm, Feinstaub und CO² sind eine zusätzliche Belastung der unmittelbaren Anlieger. Deshalb ist eine Immissionsmessung dringend erforderlich.
Den betroffenen Bürgern muss zeitnah ein Signal gegeben werden, dass der Stadtrat zu einer Lösung des Problems unverzüglich beiträgt.
Bis zur endgültigen Lösung einer Umgehungsstraße „Südumgehung“ (Hachelstuhl, Tiefenbach, Westtangente) kann es sich bei der geforderten stringenten Verkehrsüberwachung und evtl. 30 km/h-Beschränkung nur um eine Zwischenlösung handeln.




Bernd Friedrich Robert Neuhauser Rosemarie Schwenkert