Landshuter Bürger informieren sich bei der DFS München.
Auf Einladung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Center München, informierten sich interessierte Landshuter Bürgerinnen und Bürger über die Hintergründe bei der Flugverkehrskontrolle. Gemeinsam mit seinem Kollegen Marc Kröner stellte der Kommunikationsbeauftragte Martin Köppl in einer mehr als 4stündigen Informationsveranstaltung die Aufgaben der DFS im Allgemeinen und den Flugbetrieb im Bereich des Verkehrsflughafens München vor. Dabei wurde schnell klar: Luftverkehr basiert auf gesetzlichen Regelungen, betrieblichen Vorschriften und physikalischen Gesetzen. Hauptaufgabe der DFS ist es, den unter ihrer Kontrolle stehenden Luftverkehr sicher, geordnet und flüssig abzuwickeln. Im Jahr 2007 gab es zirka 1,43 Millionen Flugbewegungen im Münchner Luftraum. Dieser erstreckt sich ungefähr von Leipzig bis Bozen und vom Bodensee bis Salzburg. 2008 waren es sogar rund 1,48 Millionen. Damit ist auch im Jahr 2008 die bayerische DFS-Kontrollzentrale bezüglich der Anzahl der kontrollierten Flugbewegungen unangefochten die Nummer eins in Deutschland. Bundesweit führte die DFS im Jahr 2008 zirka 3,15 Millionen Flugbewegungen sicher durch ihren Luftraum, an Spitzentagen, wie am 14. September 2007 oder am 27. Juni 2008 gab es bis zu 10.466 Flugbewegungen pro Tag. In der Summe ist Deutschland das diesbezüglich verkehrsreichste Land in Europa. Die flugsicherungsbedingte Verzögerung bei der Abwicklung von Flügen durch die Kontrollzentrale München liegt bei einer vortrefflichen Zahl von durchschnittlich 0,06 Minuten pro Flug, erklärte Martin Köppl. Der Verkehrsflughafen München hat seit 1993 (zirka 192.000 Flugbewegungen) bis 2008 (zirka 432.000) eine Steigerung von 125% an Flugbewegungen verkraften müssen. Gleichzeitig ist die Flughafen München GmbH eine der größten Arbeitgeber in der Region.
Ein besonderes Thema war für die Besuchergruppe der Flugverkehr über Landshut. Einige Landshuter sprachen über einen gefühlsmäßig empfundenen erhöhten Lärmpegel und vermuteten als mögliche Ursache geringere Flughöhen der an- und abfliegenden Airliner über Landshut. Martin Köppl erklärte dazu, dass sich an den Überflughöhen über dem Landshuter Stadtgebiet nichts verändert habe. Mögliche Veränderungen bezüglich des Schallempfindens führen Köppl und Kröner im Wesentlichen auf zwei Umstände zurück: Zum Einen das Verkehrswachstum, zum Anderen die Tatsache, dass sich die Bürger im Sommer öfter im Freien aufhalten. Dagegen hält man sich im Winter mehr im Haus bei geschlossenen Fenstern auf. Folglich nimmt man im Sommer den Fluglärm möglicherweise stärker wahr. Dazu kommt, dass Lärmempfinden eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Landshut hat keinen Sitz in der aus momentan 32 Mitgliedern bestehenden Fluglärmkommission für den Verkehrsflughafen München. Die Mitglieder dieses Gremiums werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie berufen. Überzeugen von der Transparenz der DFS, den Flugverläufen der An- und Abflüge und deren Flughöhen im Bereich des Verkehrsflughafens München könne sich Jeder, der einen Internetanschluss besitzt, so Martin Köppl. Unter www.dfs.de ÿ Fliegen und Umwelt ÿ Flugverläufe ÿ München kann die Öffentlichkeit die An- und Abflüge des Flughafens München, unter „Flüge live", aus Sicherheitsgründen mit einer Verzögerung von 30 Minuten, verfolgen. Dargestellt werden dabei unter anderem der horizontale Flugverlauf, die Flughöhe und das Luftfahrzeugmuster. Außerdem lassen sich alle An- und Abflüge bis zu 14 Tagen zurück, unter „Flugspuren" abrufen.
Gerade auch unter dem Aspekt der aktuellen Flughöhen über dem Stadtgebiet von Landshut stellten die Besucher Fragen nach der diesbezüglichen Bedeutung einer eventuellen Kontrollzone für den Verkehrslandeplatz Landshut. Martin Köppl erklärte ausführlich die Zusammenhänge zwischen Instrumentenlandesystem, Kontrollzone und den Abläufen am Landshuter Himmel. Allein eine Kontrollzone am Verkehrslandeplatz Landshut würde die entsprechenden Flughöhen für Maschinen im Passagier-, Charter- oder Frachtverkehr über dem Landshuter Stadtgebiet grundsätzlich nicht beeinflussen. Was sehr schnell deutlich wurde ist auch die Tatsache, dass mögliche „luftseitige" Änderungen bezüglich des Verkehrslandeplatzes Landshut nicht so vorgenommen werden, dass sie zu einer Behinderung der entsprechenden Abläufe am Verkehrsflughafen München führen.
Die Besucher erfuhren auch, dass die DFS mit den Planungen der An- und Abflugverfahren für eine mögliche dritte Piste noch nicht begonnen hat. Deshalb kann diesbezüglich noch nicht detailliert Stellung bezogen werden. Mit einer Besichtigung der Arbeitsplätze der Fluglotsen und anschließender Diskussionsrunde endete die von den „Bürgern für Landshut e.V. koordinierte Veranstaltung.
Ein besonderes Thema war für die Besuchergruppe der Flugverkehr über Landshut. Einige Landshuter sprachen über einen gefühlsmäßig empfundenen erhöhten Lärmpegel und vermuteten als mögliche Ursache geringere Flughöhen der an- und abfliegenden Airliner über Landshut. Martin Köppl erklärte dazu, dass sich an den Überflughöhen über dem Landshuter Stadtgebiet nichts verändert habe. Mögliche Veränderungen bezüglich des Schallempfindens führen Köppl und Kröner im Wesentlichen auf zwei Umstände zurück: Zum Einen das Verkehrswachstum, zum Anderen die Tatsache, dass sich die Bürger im Sommer öfter im Freien aufhalten. Dagegen hält man sich im Winter mehr im Haus bei geschlossenen Fenstern auf. Folglich nimmt man im Sommer den Fluglärm möglicherweise stärker wahr. Dazu kommt, dass Lärmempfinden eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Landshut hat keinen Sitz in der aus momentan 32 Mitgliedern bestehenden Fluglärmkommission für den Verkehrsflughafen München. Die Mitglieder dieses Gremiums werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie berufen. Überzeugen von der Transparenz der DFS, den Flugverläufen der An- und Abflüge und deren Flughöhen im Bereich des Verkehrsflughafens München könne sich Jeder, der einen Internetanschluss besitzt, so Martin Köppl. Unter www.dfs.de ÿ Fliegen und Umwelt ÿ Flugverläufe ÿ München kann die Öffentlichkeit die An- und Abflüge des Flughafens München, unter „Flüge live", aus Sicherheitsgründen mit einer Verzögerung von 30 Minuten, verfolgen. Dargestellt werden dabei unter anderem der horizontale Flugverlauf, die Flughöhe und das Luftfahrzeugmuster. Außerdem lassen sich alle An- und Abflüge bis zu 14 Tagen zurück, unter „Flugspuren" abrufen.
Gerade auch unter dem Aspekt der aktuellen Flughöhen über dem Stadtgebiet von Landshut stellten die Besucher Fragen nach der diesbezüglichen Bedeutung einer eventuellen Kontrollzone für den Verkehrslandeplatz Landshut. Martin Köppl erklärte ausführlich die Zusammenhänge zwischen Instrumentenlandesystem, Kontrollzone und den Abläufen am Landshuter Himmel. Allein eine Kontrollzone am Verkehrslandeplatz Landshut würde die entsprechenden Flughöhen für Maschinen im Passagier-, Charter- oder Frachtverkehr über dem Landshuter Stadtgebiet grundsätzlich nicht beeinflussen. Was sehr schnell deutlich wurde ist auch die Tatsache, dass mögliche „luftseitige" Änderungen bezüglich des Verkehrslandeplatzes Landshut nicht so vorgenommen werden, dass sie zu einer Behinderung der entsprechenden Abläufe am Verkehrsflughafen München führen.
Die Besucher erfuhren auch, dass die DFS mit den Planungen der An- und Abflugverfahren für eine mögliche dritte Piste noch nicht begonnen hat. Deshalb kann diesbezüglich noch nicht detailliert Stellung bezogen werden. Mit einer Besichtigung der Arbeitsplätze der Fluglotsen und anschließender Diskussionsrunde endete die von den „Bürgern für Landshut e.V. koordinierte Veranstaltung.
Die Landshuter Besuchergruppe mit BFL-Vorsitzender Georg Baumann (2. v.li.), DFS-Beschwerdemanagement Marc Kröner (3. v.li.), DFS-Kommunikationsbeauftragter Martin Köppl (5. v.li.) und den Stadträten Bernd Friedrich, Margit Napf, Lothar Reichwein, Kirsten Sauter, Ludwig Zellner und weiteren Landshuter Bürgern.